Cinector Glossar
Keying? Greenscreen? Timeline? CPJ? Sicherlich sind Ihnen auf unserer Webseite oder bei der Nutzung von Cinector STAGE einige neue Begriffe begegnet. Wir möchten Licht ins Dunkel bringen und Ihnen mit diesem Glossar ein kleines Lexikon an die Hand geben, welches Ihnen die wichtigsten Begriffe kurz und leicht verständlich erklärt. Hier finden Sie eine Auflistung relevanter Fachbegriffe aus dem Bereich Videoproduktion, 3D Animation und E-Learning in alphabetischer Reihenfolge.
A
Animation ist eine Technik bzw. ein Verfahren, welches einem unbelebten Objekt in filmischen Sequenzen Bewegung verleiht. Eine Animation entsteht aus der Abfolge mehrerer Einzelbilder. Ab ca. 24 Bildern pro Sekunde entsteht für den Betrachter ein bewegtes und flüssiges Bild.
Jede Kamera und jedes Mikrofon haben mitunter eine leichte Verzögerung in ihrem Datenstrom, die von Gerät zu Gerät unterschiedlich ausfallen kann. Somit kann es im ausgespielten Video zu einem Versatz zwischen Bild und Ton kommen (siehe auch Latenz), der sich z.B. in einer fehlenden Lippensynchronität äußert. Die Einstellungen zur Audio-Verzögerung in der Cinector STAGE Software legen fest, um wie viele Millisekunden der Ton vom Mikrofon verzögert werden soll, damit Bild und Ton im fertigen Video synchron sind.
Unter Autorentools versteht man Software-Anwendungen für den E-Learning Bereich, mit denen digitale Wissensinhalte und E-Learning Kurse selbst erstellt werden. Autorentools ermöglichen den Import von Schulungsunterlagen, wie Bilder, Grafiken, Texte, Videos oder PowerPoint-Präsentationen. Besondere Kenntnisse in Programmierung, Videobearbeitung o.ä. sind in der Regel für den Anwender nicht notwendig.
B
Blended Learning bezeichnet eine sinnvolle, sich gegenseitig ergänzende Kombination aus klassischem Präsenzlernen und computergestützten Lernformen. Dieser Methoden-Mix vereint die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und Frontalunterricht mit den Vorteilen von E-Learning Kursen. Blended Learning ist eine der beliebtesten Lernformen in der betrieblichen Weiterbildung.
Von einem Bug spricht man bei auftretenden Software- oder Programmfehlern, die zu einem Fehlverhalten der jeweiligen Software oder Programm führen. Werden Bugs durch ein nachträgliches Update behoben, spricht man von Bugfix oder Bugfixing.
C
Eine Capture-Card wird auch als Video-Grabber bezeichnet und meint einen Kamera-Adapter, der das HDMI-Signal der Kamera in ein USB-Signal umwandelt. Eine Capture Card wird zwischen Kamera und Laptop bzw. Rechner geschaltet.
Fachbegriff aus der Filmbranche und Videotechnik, der als „farbbasierte Bildfreistellung“ übersetzt werden kann . Chroma-Keying ist eine beliebte Methode zum Freistellen von Bildelementen, wie beispielsweise Personen, beweglichen oder unbeweglichen Objekten vor einem Hintergrund. Der Hintergrund basiert dabei auf einer gleichmäßigen Schlüsselfarbe (sog. key), welche meist grün, blau oder pink ist.
Kunstwort aus Cinema und Director.
Im August 2015 gegründetes Unternehmen mit Sitz in Mittweida, Sachsen. Cinector ist Entwickler und Anbieter der Video- und Animationssoftware Cinector STAGE. Die Cinector STAGE Software ermöglicht es animierte Präsentationen und Videos für E-Learning und Kommunikation agenturunabhängig selbst zu erstellen.
Im Mai 2019 wurde Cinector vom "Unternehmerpreis Sachen" als TOP 3 Start-Up ausgezeichnet.
Content Creation bezeichnet die Erstellung von multimedialen Inhalten, z.B. in Form von Videos oder Grafiken.
Cinector Projekt-Datei
CPJ ist das Datei-Format von exportierten Projekten aus Cinector STAGE.
D
Eine Abkürzung aus der Computertechnik und Softwareentwicklung, die scherzhaft den dümmsten anzunehmenden User bezeichnet. Das Nutzerverhalten eines DAU’s spielt insbesondere bei der Entwicklung von anwenderfreundlichen Software-Features oder Workflows eine Rolle.
E
Der Einrichtungsassistent von Cinector STAGE führt den Nutzer beim ersten Programmstart durch die Konfiguration von Kamera, Mikrofon sowie Oberfläche und Sprache.
F
Die Farbblende ist eine filmische Gestaltungsmöglichkeit für einen weichen Szenenübergang.
Zwischen zwei Szenen wird dabei für den Bruchteil einer Sekunde in eine einheitliche Farbe übergeblendet. Die Methode kaschiert einen harten Schnitt, der besonders bei Interview-Situationen (oder anderen Szenen mit Personen im Bild) einen auffälligen Bildsprung verursacht.
Ein Modus in der Cinector STAGE Software, der eine zusätzliche Auswahl an Werkzeugen und Optionen verfügbar macht. Der fortgeschrittene Modus ermöglicht es Vorlagen anzupassen sowie frei zu animieren.
Die Abkürzung FPS steht für „frames per second“, deutsch: Bilder pro Sekunde. Der FPS-Wert gibt an, wie viele Bilder pro Sekunde angezeigt werden und wie flüssig das Bewegtbild entsprechend beim Betrachter wahrgenommen wird.
G
Das englische Platzhalterwort („Ding“ oder „Dingens“) bezeichnet in der Cinector STAGE Software ein nützliches Hilfstool, das es Ihnen ermöglicht, Objekte im Raum anzufassen, zu drehen, zu bewegen oder zu skalieren.
Eine einfarbig und gleichmäßig grüne Fläche in Produktionsstudios zur farbbasierten Bildfreistellung. Siehe auch Chroma-Keying.
Der englische Begriff Grid bezeichnet ein Raster oder ein Gitter. In der Cinector STAGE Software ist das Grid ein Hilfsraster, welches bei der Platzierung von Elementen, wie Bildern oder 3D-Modell im fortgeschrittenen Modus behilflich ist.
H
Hardware-Encoding ist ein Prozess, bei dem ein Großteil der komplexen Berechnungen zur Videoerstellung auf spezielle Chips der Grafikkarte ausgelagert werden. Viele Grafikkarten, wie z.B. die NVIDIA GeForce Reihe, unterstützen diesen Prozess. Das Hardware-Encoding sorgt für Stabilität beim Ausspielen eines Videos aus Cinector STAGE.
Das Headlight wird auch als Kopflicht oder Spitzlicht bezeichnet und dient zur besseren Ausleuchtung des Greenscreens.
Das Licht des Headlights fällt von schräg oben und von hinten auf die auszuleuchtende Person und hebt diese dadurch deutlicher vom Hintergrund ab. Zudem simuliert das Licht einen natürlichen Lichteinfall, wie z.B. durch Sonnenlicht oder Raumbeleuchtung und sorgt später für einen realeren Look in der virtuellen Szene.
I
Ein Programm, das die Installation einer Software oder Anwendung ausführt.
K
Mit dieser Funktion bestimmt die Cinector STAGE Software den exakten Farbwert des Hintergrundes (Greenscreen), den sie später entfernen soll. Während der Kalibrierung dürfen sich keine Personen oder Gegenstände im Bild befinden, da dies die Ermittlung des Farbwertes beeinflusst.
Siehe Capture-Card.
Eine animierte Vorlage in einem Cinector STAGE Projekt. Ein Kapitel besteht aus mehreren Seiten.
Siehe Chroma-Keying.
L
Von Latenz spricht man bei einer Verzögerung zwischen Ton und Bild, sodass diese nicht als synchron wahrgenommen werden. In der Cinector STAGE Software kann die Latenz in den Audio-Einstellungen korrigiert werden (siehe auch Audio-Verzögerung).
Das Startfenster der Cinector STAGE Software. Im Launcher können Sie sich mit Ihren Login-Daten anmelden und Updates der Software herunterladen und installieren.
M
Microlearning bezeichnet das Lernen in kleinen Lernschritten und kurzen Lerneinheiten, so genannten Learning Nuggets. Eine solche kurze Lerneinheit weist einen Umfang von wenigen Minuten auf, meist zwischen 2 und 5 Minuten.
O
Eine One-Shot (auch One-Take) Produktion ist eine Aufnahmetechnik, bei der alle Szenen in nur einer Aufnahme abgefilmt werden.
Auch Cinector STAGE verfolgt den Ansatz einer One-Shot Produktion, bei der die Konzeption des Videos in Vorbereitung geschieht und keine Nachbereitung, wie Schneiden oder Vertonen notwendig sind. Nützliche Hilfsfunktionen, wie eine Rücksprungfunktion oder ein Teleprompter, helfen dem Nutzer bei der Aufnahme.
P
Ein computertechnischer Begriff, der so viel bedeutet wie „anstecken und loslegen“.
Kapitelvorlage in der Cinector STAGE Software.
Eine Fernbedienung zur tastaturlosen Steuerung einer Präsentation, z.B. Cinector STAGE oder PowerPoint, über Bluetooth und USB-Verbindung.
R
Überdecken oder überlagern sich 2D-Objekte im dreidimensionalen Raum (was physikalisch umöglich ist), muss der Computer eine Reihenfolge festlegen, in der die Objekte gerendert werden. Indem Objekte in den Vordergrund oder in den Hintergrund geschoben werden, legt der Nutzer die Renderpriorität, also die Anzeige-Priorität für den Computer fest.
Eine Funktion in der Cinector STAGE Software, die eine Korrektur von Versprechern während der Live-Aufnahme eines Videos ermöglicht. Die Rücksprungfunktion erlaubt es dem Nutzer ein Kapitel während einer Videoaufzeichnung neu einzusprechen, ohne dabei die gesamte Aufnahme von vorn zu starten.
Die Korrektur erfolgt mit automatischen Videoschnitt und Farbblendeneffekt.
S
Eine Seite stellt verschiedene Zustände von Objekten in der Cinector STAGE Software dar. Unterschiede zwischen Seiten, wie z.B. die Ausrichtung der Kamera oder Größe und Position von Objekten, werden automatisch animiert. Seiten können in Kapiteln zusammengefasst werden.
Eine Einstellung, die 2D-Objekten, wie z.B. Bildern, eine Strahlkraft verleiht, so dass sie sich von ihrer Umgebung abheben.
T
Eine Hilfsfunktion in der Cinector STAGE Software, die es dem Moderierenden während der Live-Aufnahme eines Videos ermöglicht einen Sprechertext abzulesen. Dabei entsteht im fertigen Video für die Zuschauer der Eindruck von konstantem Blickkontakt und freiem Sprechen.
In der Cinector STAGE Software wird die 3D-Umgebung, in der der Nutzer sein Projekt anlegt und bearbeitet, als Thema bezeichnet.
Die Timeline ist die Zeitleiste eines Projektes. Sie zeigt alle Kapitel eines Projektes in ihrer zeitlichen, chronologischen Abfolge.
V
Siehe Capture-Card.
W
siehe Farbblende
Die Abkürzung WYSIWYG steht für “What You See Is What You Get” und bezeichnet eine Echtzeitdarstellung. Auch die Cinector STAGE Software nutzt einen WYSIWYG-Editor: Während der Bearbeitung sieht der Nutzer das Ergebnis sofort in Echtzeit so angezeigt, wie es in seinem fertigen Video aussehen wird.
Z
Die Zwei-Phasen-Aufnahme ermöglicht es auch auf leistungsschwächeren Rechnern ein hochwertiges Video auszuspielen. Ist die Funktion aktiviert, wird die Videodatei nicht in Echtzeit, sondern erst in einem späteren Schritt geschrieben.